ARCHIV | 2013

2300 Franken pro Quadratmeter

Die Stadt Zürich kann zum ersten Mal seit langem ein grösseres Areal auf Stadtgebiet erwerben. 70 Millionen Franken zahlt sie der UBS für das Koch-Areal in Altstetten. Das ergibt bei 30 000 Quadratmeter Fläche einen Preis von 2300 Franken pro Quadratmeter. Das sei ein "fairer Preis", loben die Vertragsparteien das Verhandlungsergebnis. Der Stadtrat hat - weil die Grossbank auf einen raschen Verkauf drängte - von einer Dringlichkeitsklausel in der Gemeindeordnung Gebrauch gemacht und ohne Mitbestimmung des Parlaments über den Kauf entschieden. Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) war vom Angebot überrascht und sieht darin eine grosse Chance. Die Stadt will auf dem Areal gemeinnützige Wohnungen, ein Gewerbehhaus und einen Park verwirklichen.

221213 nwo

Zweiter Anlauf für Basler Bodeninitiative

Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt hat es mit dem denkbar knappen Ergebnis von 47:46 Stimmen abgelehnt, der kantonalen Volksinitiative "Boden behalten, Basel gestalten" einen Gegenvorschlag gegenüberzustellen. Der Regierungsrat hatte diesen vorgelegt, und die Initianten hatten signalisiert, ihre Initiative zugunsten des Gegenvorschlags zurückzuziehen. Das Initiativkomitee hat unmittelbar nach dem hart umstrittenen Entscheid im Parlament entschieden, seine Initiative zurückzuziehen. Gleichzeitig hat es beschlossen, sofort einen neuen Anlauf in der kantonalen Bodenpolitik zu nehmen. Die Initianten werden demnächst mit der Unterschriftensammlung für eine neue Initiative starten. Sie entspricht präzis dem jetzt knapp gescheiterten Gegenvorschlag zu ihrer ersten Initiative. Ziel des Begeherens ist es, dass der Kanton Basel-Stadt keinen Boden mehr verkauft, sondern diesen im Baurecht abgibt, wenn er ihn nicht für öffentliche Bedürfnisse selber benötigt. (nwo)

221213 hgi

Schaffhauser Landverkaufsreferendum gescheitert

Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen haben den Stadtrat ermächtigt, Verkaufsverhandlungen für das Baurechtsgrundstück Artilleriestrasse aufzunehmen. Sie haben eine Referendum von AL und Juso gegen den Verkauf mit 6724 zu 6177 Stimmen abgelehnt. Der Stadtrat will die Parzelle nun den Stockwerkeigentümern zum Kauf anbieten. Auf dem Grundstück stehen seit 2004 vier Mehrfamilienhäuser mit 27 Wohnungen. Immerhin will der Stadtrat mit einem allfälligen Verkaufserlös nicht einfach die Stadtkasse aufbessern, sondern ihn in den Landerwerbskredit einlegen. Dies, um Landkäufe für qualiativ guten, preisgünstigen Wohnungsbau zu tätigen und die Ansiedlung von Arbeitsstätten zu fördern. Nach ihrem Erfolg bei der Referendumgsabstimmung im Juni sind Juso und AL diesmal mit ihrem Widerstand gegen die Landverkaufspolitik der Stadt gescheitert. Immerhin brachten sie 47,8 Prozent der Stimmenden hinter sich.

271113 hgi

Friedrich-Salzmann-Biografie erschienen

23 Jahre nach seinem Tod hat der Berner Freiwirtschafter Friedrich Salzmann (1915-1990) ein verdientes literarisches Denkmal erhalten. Der Aargauer Historiker Andreas Müller (Gontenschwil) hat unter dem Titel "Friedrich Salzmann - Journalist, Radiomoderator, Schriftsteller, Nationalrat" eine Biografie seines ehemaligen Sitznachbarn im Nationalrat veröffentlicht. Müller schreibt, dies sei eine Art Akt der Wiedergutmachung, indem er sich vorhält, den Kontakt zu Salzmann in dessen letzten, von scherer Krankheit geprägten Lebensjahren, nicht mehr gepflegt zu haben. Der Autor breitet die ganze Fülle des Schaffens Friedrich Salzmanns vor dem Leser aus. Schon durch sein Elternhaus mit der Freiwirtschaft in Berührung gekommen, blieb er deren Grundsätzen und Forderungen ein Leben lang treu. Dies nicht als unbelehrbarer Eiferer, sondern stets neue Entwicklungen und Erkenntnisse im Auge behaltend. Salzmann arbeitete als Journalist, als Redaktor, dann als Ressortleiter Inland beim Schweizer Radio, als gewiefter und feinsinniger Moderator von Diskussionssendungen. Höhepunkt seines politischen Schaffens waren die sieben Jahre im Nationalrat von 1971 bis 1978. Leuttürme in Salzmanns schriftstellerischem Werk sind "Bürger für die Gesetze" (1949), "Jenseits der Interessenpolitik" (1953), "Mit der Freiheit leben" (1961) und - als eigentliches geistiges Vermächtnis - "Gedanken zu einer lebenswerten Zukunft" (1985). Müllers Buch ist eine faktenreiche, liebevolle Darstellung des scharfsinnigen und gleichzeitig feinfühligen philosophischen Politmenschen. Wo er es für richtig hält, markiert der Autor auch eine kritische Distanz zu Salzmanns Ideen - so explizit bei der Beurteilung der Staatsschule. Ein lesenswertes, bereicherndes Buch.

Andreas Müller "Friedrich Salzmann - Journalist, Radiomoderator, Schriftsteller, Nationalrat". Piazzetta Verlag, 5734 Reinach. ISBN 978-3-9523469-8-3.

031113 nwo

Ruth Binde - ein Leben für die Literatur

Der Berner Kulturjournalist Alexander Sury hat in Zusammenarbeit mit Ruth Binde (*1932) ein Lebensbild dieser ausserordentlichen Frau verfasst. Die Tochter des Berner Freiwirtschafters Fritz Schwarz träumte in jungen Jahren vom Theater. Sie machte eine Buchhändlerlehre, arbeitete im Pestallozzi-Fellenberg-Verlag ihrer Eltern, sie zog nach England, nach Deutschland und vor allem - bleibend - nach Zürich. Sie arbeitete 15 Jahre im Diogenes-Verlag, ehe sie einen neuen Beruf erfand und sich damit selbstständig machte: Presseagentin für Literatur. Sie vertrat renommierte Verlage, Literaten und Künstler und setzte sich besonders fürs Theater ein. Und als grosses Hobby legte sie zeitlebens eine riesige Autographensammlung mit Autogrammen und Widmungen von Künstlern, die sie bewundert, an. Ruth Binde stieg im Lauf ihres langen Schaffens zu einer wichtigen Figur in der Literaturszene des deutschsprachigen Raumes auf. Und dies alles als alleinerziehnde Mutter eines Sohnes und im Einfrau-Unternehmen. Nach ihrem Rückzug aus dem Berufsleben widmete  sie sich in den letzten Jahren der Neuausgabe von Werken ihres Vaters: "Die Geschichte des Geldes in der Geschichte der Völker" (Band I und II) und "Wenn ich an meine Jugend denke". Alexander Surys Buch zeichnet diese starke Frau subtil in ihrem öffentlichen Wirken wie in ihren privaten Umständen - ein wahrer Lesegenuss.

Alexander Sury "Ruth Binde - ein Leben für die Literatur. 2013 Wörterseh Verlag, Gockhausen. Print: ISBN 978-3-03763-031-0. E-Book: ISBN 978-3-03763-538-4

031113 hgi

"Gemeingut Boden" als Infonetzwerk gegründet

Sieben Schweizer Stiftungen, die sich mit dem heutigen Bodenrecht und dessen Folgen auseinandersetzen, haben am 21. Oktober in Basel das Informationsnetzwerk "Gemeingut Boden" gegründet. Sie wollen sich künftig regelmässig austauschen und interessierten Aussenstehenden Informationen und Hilfe vermitteln. Erste gemeinsame Aktivitäten bilden die Erarbeitung eines Leitbildes, der Aufbau einer gemeinsamen Website sowie eine öffentliche Tagung zum Umgang von Städten und Gemeinden mit der Lebensgrundlage Boden. Sie soll im Spätherbst 2014 in Schaffhausen stattfinden. Gründungsmitglieder von "Gemeingut Boden" sind: Stiftung Edith Maryon (Basel), Stiftung Erde und Kultur (Pouidoux VD, i.Gr.), Stiftung Habitat (Basel), NWO-Stiftung Belcampo (Freienbach SZ), Stiftung für Nutzungseigentum an Boden (Ittigen), Stiftung Trigon (Arlesheim) und Stiftung Wunderland (Biel). Als Beobachter dabei ist die Stiftung Wohntisch (Frankfurt a.M.).

271013 hgi

Ein neues Grundstück für die NWO-Stiftung Belcampo

Die NWO-Stiftung Belcampo hat in Rüti ZH ein siebtes Grundstück übernommen. Ein 68-jähriger Sympathisant hat der Stiftung zu einem symbolischen Preis das Grundstück seines Elternhauses verkauft und mit der Stiftung einen Baurechtsvertrag über 60 Jahre abgeschlossen. Dies geschah aus der freien Erkenntnis heraus, dass der Boden nicht Spekulationsobjekt sein und eigentlich Gemeingut mit Nutzung auf Zeit sein sollte. Mit dieser neusten Übernahme hat die NWO-Stiftung Belcampo jetzt Grundeigentum in Egliswil AG, Hölstein BL, Basel, Rüti ZH und Osterburken D.

271013 nwo

Schöne Geste der Hedinger

Die Stimmberechtigten von Hedingen im Knonauer Amt haben beschlossen, drei Enwicklungshilfeorganisationen gesamthaft 110 000 Franken zukommen zu lassen. Dies als Anteil der Millioneneinnahme, welche der Gemeinde aus dem Zürcher Finanzausgleich wegen eines Super-Börsengewinns von Glencore-Chef Ivan Glasenberg zugeflossen ist. Ein Initiativkomitee hatte argumentiert, Glencore spiele in den Rohstoffländern alles andere als eine soziale Rolle. Deshalb sei es gerechtfertigt, wenn die Hedinger auf einen Teil ihres ausserordentlichen Geldsegens verzichteten.  54 Prozent der Abstimmenden waren dieser Meinung - entgegen der Empfehlung des Gemeinderats. Bemerkenswert ist die Stimmbeteiligung von 60 Prozent. Die Hedinger Spende geht ans Heks, an Helvetas und an die Arbeitsgruppe Schweiz - Kolumbien (ASK).

260913 nwo

Adliswil: Verkehrte Politlandschaft

An der Urne ist das Vorhaben des Stadtrates Adliswil gescheitert, im Gebiet Sood für 12 Millionen Franken Bauland zu kaufen. Die Befürworter des Deals wollten mit dem Grundeigentum der Stadt Einfluss auf die künftige Entwicklung des Gebiets ermöglichen. Bemerkenswert und alles andere als alltäglich: SVP, SP und FDP setzten sich gemeinsam für das Vorhaben ein, scheiterten aber an der Urne. Die Lokalpartei der Freien Wähler bekämpfte die Vorlage erfolgreich. Mit 2398 Nein gegen 2262 Ja fiel das Resultat ziemlich knapp aus.

260913 nwo

Winterthur behält Zeughauswiese

Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat das Ansinnen des Stadtrates und der Mehrheit der politischen Parteien abgelehnt, die Zeughauswiese mit 5800 Quadratmeter Fläche für 9,8 Millionen Franken zu verkaufen. 55,9 Prozent sprachen sich in der städtischen Abstimmung gegen das Voirhaben des politische Establishments aus. Nur Grüne, Alternative, EDU und Mieterverband machten sich gegen den Verkauf stark. Was mit dem Areal künftig geschieht, ist noch nicht klar. Auf dem Grundstück und auf einer benachbarten Parzelle von 11600 Quadratmetern der Armasuisse hätte ein Investor Wohnraum für gehobene Ansprüche erstellen wollen. Unterstützt wurde das Vorhaben des Stadtrates übrigens auch von der dominierenden politischen Kraft Winterthurs, der SP...

260913 nwo

Wetziker Ausverkaufspolitik gebremst

Grosser Erfolg für die Grünliberalen in Wetzikon. Mit einer hauchdünnen Mehrheit von 16 Stimmen ist an der Urne ihre Landinitiative mit 2757 zu 2743 Stimmen gutgeheissen worden. Das bedeutet, dass die Verkaufskompetenz des künftige Stadtrates für Landgeschäfte beschnitten wird. Statt 1,5 Millionen beträgt sie noch 500 000 Franken. Grundstücksverkäufe von höherem Wert muss er künftig vom Parlament und allenfalls den Stimmbürgern absegnen lassen. Die grösste Zürcher Gemeinde ohne Parlament führt im kommenden Jahr ein solches ein. Der Gemeinderat hatte die Initiative der Grünliberalen zunächst für ungültig erklärt, war vom Bezirksrat aber zurückgepfiffen worden. Bemerkenswert an der Wetziker Initiative ist, dass sie von den Grünliberalen stammt, die sonst nicht für Beschränkungen des freien Handels bekannt sind. Der Wetziker Ortsgruppe geht aber die Ausverkaufspolitik der Exekutive zu weit. In den letzten Jahren hat die Stadt laufend Grundstücke und Liegenschaften verkauft, und dies in einem Zeitpunkt starker Expansion und wichtiger planerischer Entscheidungen. Von der NWO-Stiftung Belcampo haben sich die Wetziker Grünliberalen für ihre Initiative und deren Erfolg ein kräftiges BRAVO verdient.

260913 nwo

Schaffhauser lehnen Landverkauf ab

Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen haben den Verkauf eines Grundstücks von 6000 Quadratmetern im Hohberg abgelehnt. Stadtrat und Parlamentsmehrheit wollten das Grundstück für mindestens 2,3 Millionen Franken an einen privaten Investor verkaufen. Dieser sollte darauf "qualitativ guten" Wohnraum schaffen. Gegen diese Pläne ergriffen die Alternative Liste sowie die Juso das Referendum. Ohne Unterstützung durch weitere Parteien gelang ihnen ein sensationeller Erfolg: 50,5 Prozent der Stimmenden lehnten den Verkauf ab. Beflügelt durch den Abstimmungserfolg, wollen die AL ihren Widerstand gegen die Ausverkaufspolitik des Stadtrates verstärken. Bereits haben sie weitere Referenden gegen Landverkäue angekündigt. Sie wollen die Bodenpolitik in den kommenden Monaten und Jahren zu einem Schwerpunkt ihrer politischen Tätigkeit machen.

260913 nwo

Der Stiftungsrat verstärkt sich personell

Seit dere Fusion der beiden Vorgängerstiftungen per Anfang 2011 zählt der NWO-Belcampo-Stiftungsrat gemäss Statut 5-12 Mitglieder. Um seine Basis zu verbreitern und im Sinne der Zukunftssicherung hat der Stiftungsrat zwei Zuwahlen vorgenommen. Neu gehören dem Stiftungsrat die pensionierte Berner Schulleiterin Franziska Manz-Ott als Sekretärin und Marlen Karlen, Uesslingen TG, als zusätzliches Mitglied an. Marlen Karlen ist unter anderem als Biowinzerin, im Bildungsbereich und in ökologisch-künstlerischen Projekten tätig. Somit gehören dem Stiftungsrat aktuell 3 Frauen und 7 Männer an. Eine weitere Kandidatin beschnuppert in nächster Zeit den Stiftungsrat. Mit diesen Mutationen rückt der Stiftungsrat seinem Ziel deutlich näher, in Bodenrechts- und Eigentumsfragen - traditionell eine Macht- und damit Männerdomäne - auch die Sichtweise von Frauen stärker einzubeziehen.

070813 nwo

NWO-Stiftung Belcampo unterstützt Biogetreidezüchtung

Der Stiftungsrat der NWO-Stiftung Belcampo hat beschlossen, die Stiftung Fonds für Kulturpflanzenentwicklung in Hombrechtikon mit 10 000 Franken zu unterstützen. Der Beitrag ist zweckgebunden für das Bauvorhaben, das dem Betrieb der Getreidezüchtung Peter Kunz geeignete Räumlichkeiten bescheren soll. Weil heute die Arbeitsplätze und die Saatgutflächen geografisch weit auseinanderliegen, resultieren komplizierte Arbeitsabläufe. Auch behindern die bisher in Hombrechtikon eine effiziente Arbeitsweise. Die Stiftung plant, in Feldbach unmittelbar bei den Versuchsfeldern eine alte Scheune für ihre Bedürfnisse umzbauen. Für das denkmalgeschützte Gebäude erhält sie einen langfristigen Mietvertrag. Der Umbau der Scheune soll im kommenden Winter stattfinden. Mit ihrem Beitrag würdigt die NWO-Stiftung Belcampo die fast 30-jährig Aufbauarbeit des privaten Getreidezuchtbetriebes und dessen Beitrag zur Artenvielfalt bei den Getreidesorten. Mit grossem Erfolg und wachsender Anerkennung bietet die Getreidezüchtung Peter Kunz mit weiteren Schweizer Initiativen eine wichtige Gegenkraft zur Abhängigkeit ökologisch gesinnter Landwirte von den weltweit agierenden Agrarmultis. Mit ihrer Unterstützung verbindet die NWO-Stiftung Belcampo die Hoffnung, dass sich die verschiedenen Akteure in diesem Bereich zu einer starken Kraft verbinden und dass auch die schweizerische Landwirtschaftspolitik den Biogetreidezüchtern die verdiente Unterstützung nicht länger vorenthält.

070813 nwo

Bodenstiftungen spannen zusammen

Geglücktes Auftakttreffen von sechs Schweizer Bodenstiftungen am 26. März in Basel. Die interne Aussprache der Stiftungsräte hat eine grosse Übereinstimmung im Grundsatz gezeigt, dass Boden nicht als Spekulationsobjekt, sondern als Gemeingut taugt. Obwohl die Stiftungen in ihrer praktischen Tätigkeit unterschiedliche Ziele und Projekte verfolgen, sind sie übereingekommen, eine dauerhafte Zusammenarbeit zu suchen mit dem Ziel, die bodenreformerische Basis in der Schweiz zu verbreitern. Als erste Projekte werden Szenarien  für eine gemeinsame Internetplattform entwickelt sowie eine gemeinsame öffentliche Tagung mit bodenpolitischer Stossrichtung vorbereitet. Im Herbst wollen sich die Stiftungsräte erneut treffen. An das interne Treffen der Stiftungsräte schloss sich am Abend ein öffentliches Podiumsgespräch im Unternehmen Basel Mitte an. Es war mit mehr als 50 Interessierten gut besucht. Eine Vertreterin der kantonalen Initiative "Boden behalten, Basel gestalten" informierte über den aktuellen Stand der politischen Beratung der Initiative sowie des Gegenvorschlags der Regierung. Anschliessend stellten sechs Stiftungsvertreter ihre Institutionen vor und beantworteten Fragen des Publikums.

010413 nwo

Boden nutzen statt besitzen - Podiumsgespräch in Basel

Auf Dienstag, 26. März, 18.30 Uhr, lädt das Basler Initiativkomitee "Boden behalten - Basel gestalten" zu einem öffentlichen Podiumsgespräch im Unternehmen Basel Mitte an der Gerbergasse 30 im Herzen der Altstadt. Dabei werden Vertreter von sechs Schweizer Bodenstiftungen unter der Leitung des Journalisten Patrick Tschudin sich vorstellen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Ziel von mehr Gemeinsinn im Grundeigentum erörtern.

Diskutieren werden John Ermel (Stiftung Trigon), Matthias Wiesmann (Stiftung für Nutzungseigentum am Boden), Ulrich Kriese (Stiftung Edith Maryon), Uwe Burka (Stiftung Erde und Kultur), Klaus Hubmann (Stiftung Habitat) und Heinz Girschweiler (NWO-Stiftung Belcampo).

Das Publikum wird in die Diskussion einbezogen. Anschliessend an das Podiumsgespräch besteht ab 20 Uhr Gelegenheit zum weiteren Austausch bei einem offerierten Apéro.

120313 nwo

Kontakt

Adresse: NWO-Stiftung Belcampo
Tüfwiesenstrasse 6
8606 Nänikon
Telefon: 044 940 20 80
E-Mail: info@nwo-belcampo.ch
Konto: CH07 0900 0000 4003 3114 5
NWO-Stiftung Belcampo
8807 Freienbach