Die Stimmberechtigten von Dübendorf haben eine Initiative der SP abgelehnt, welche bezahlbares Wohnen in der Stadt fördern wollte. Der Nein-Stimmen-Anteil betrug 59,23 Prozent. Die bürgerlichen Parteien und der Stadtrat lehnten das Begehren ab. Die Initianten forderten, dass die Stadt auf dem Liegenschaftenmarkt aktiv werde und ihre Grundstücke für kostengünstiges Wohnen im Baurecht abgeben sollte. Auch wollte sie – analog zu den erfolgreichen Bodeninitiativen landauf, landab – ein faktisches Verkaufsverbot für städtische Grundstücke durchsetzen. Der Stadtrat hatte der Initiative einen Gegenvorschlag mit einem Rahmenkredit von 50 Millionen Franken für Landkäufe gegenübergestellt. Dieser scheiterte aber bereits im Gemeindeparlament. Nach dem Nein des Souveräns zu einer aktiven Rolle der öffentlichen Hand bleibt in der stark wachsenden Vorortsgemeinde das Wohnbaugeschehen weiterhin dem privaten Immobilienmarkt überlassen. Die NWO-Stiftung Belcampo hat die Kampagne der Initianten mit einem finanziellen Beitrag unterstützt.
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